Oskar – eine Bereicherung für Osnabrück ?

Der seltsame Flirt der Linken, Grünen und der SPD mit einem noch vor wenigen Jahren als „Heuschrecke“ titulierten Centerinverstor wirft auch Fragen auf – welche Nachteile könnten durch das geplante neue Einkaufszentrum Oskar für Osnabrück entstehen ? Man muss kein Experte sein, um zu vermuten, dass es den Standtort Galeria Kaufhof vermutlich nicht stärken wird. Sinn Lefers soll in das Center als Ankermieter, dies wird die Verelendung der Johannisstrasse vermutlich vorantreiben, v.a. dann, wenn kein Nachmieter gefunden wird. Das Center wird durch seine reduzierte Größe kaum Strahlkraft für das Oberzentrum Osnabrück entwickeln, vor allem dann nicht, wenn die Staus auf dem Wall weiterhin bestehen werden und die Kunden sich durch die verstopften Strassen quälen müssen – das ist in Münster deutlich anders ! Sollte der Neumarkt weiterhin gesperrt bleiben und mit 2200 Busbewegungen umlagert sein, wird das für die Attraktivität des Oskar kaum zuträglich sein. Die Zuwegung zum Center und den 400 Parkplätzen über die Lyrastrasse und Große Rosenstrasse ist als mangelhaft zu bezeichnen. Das Center wird aber definitiv Probleme für die Einzelhändler in Osnabrück schaffen – wollen wir die lokalen Einzelhändler halten oder noch mehr austauschbare Filialisten in Osnabrück ?
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