Parkplatz oder Fahrrad ist nicht die Frage….

BOB unterstützt vollumfänglich die Stellungnahme der CDU: Es geht nicht – wie von der SPD gefordert – um „Parkplatz oder Fahrradweg“, sondern darum, in einem durchdachten Verkehrskonzept der Stadt und der Beziehungen des Oberzentrums Osnabrück zu seinen Kragengemeinden gerecht zu werden. Fast kein Osnabrücker läßt sich auf Fahrrad oder Auto reduzieren – wir alle benutzen das Rad, fahren Auto, gehen zu Fuß oder nehmen auch mal den Bus. Anders als Herr Panzer (SPD) denken wir, dass auch 10.000 € teure Veranstaltungen wie „Osnabrück hat autofrei“ keine Verkehrssicherheit und vor allem keine neuen und sicheren Radwege schaffen.

Dementsprechend halten wir die nahezu

300.000 € für die Werbekampagne „Osnabrück sattelt auf“,

die 400.000 (700.000) € für 145 Meter Luxusausbau nur eines Radweges,

die 60.000 € für das Mobilitätsforum,

die gut 20.000 € für die Lotterstrassenmalereien,

die 15.000 € für Fahrradzählmaschinen und

die 12.000 € für ein Parklett für die Auswüchse einer vielleicht gut gemeinten, aber dilettantischen und eher ideologisch gedachten Verkehrspolitik.

Diese hat sich in der Vergangenheit fast unkontrolliert verselbstständigt, wurde nicht nach Resultaten bewertet und hinterlässt den steuerzahlenden Bürger betroffen und frustriert zurück und dient zurecht als Negativbeispiel bei Extra 3, dem NDR, dem ZDF und beim Bund der Steuerzahler.

Die von den Grünen und der SPD gewollte wettbewerbsverzerrende Bevorzugung des Rades schafft nicht nur mehr Probleme als Lösungen, sondern sie begünstigt auch ein politisch gewolltes Klima der Narrenfreiheit für Fahrradfahrer, deren Auswirkungen täglich auf Osnabrückers Straßen zu beobachten sind.

Kaum bedacht wird, dass bei widrigen Wetterverhältnissen die Radwege unbenutzt, die Busse übervoll sind und die Eltern ihre Kinder dann mit dem Auto zur Schule bringen, bzw. Arbeitnehmer ihre PKW benutzen. Nur in einer ausgewogenen Verkehrspolitik nicht nur für Radfahrer, sondern auch für Fußgänger, Auto- und Motorradfahrer lassen sich die derzeitigen Probleme lösen. Anders als Grüne und SPD betrachten wir fließender Verkehr nicht als Bedrohung für den ÖPNV.

Gerade Herr Panzer müsste verstehen, dass in der modernen Arbeitswelt auch individuelle Anforderungen an die Arbeitnehmer gestellt werden, die das Fahrrad und der ÖPNV nur punktuell bedienen können.

NOZ:“SPD CDU versteht wenig vom Radverkehr in Osnabrück“

NOZ: „Kritik am Stadtbaurat CDU Osnabrück fordert Fahrradwege statt Fahrradwerbung?“