
Bund Osnabrücker Bürger (BOB) kritisiert Ratsbeschluss zum bundesweiten Böllerverkaufsverbot
Pressemitteilung
Bund Osnabrücker Bürger (BOB) kritisiert Ratsbeschluss zum bundesweiten Böllerverkaufsverbot
Osnabrück, 22. März 2025 – Der Bund Osnabrücker Bürger (BOB) zeigt sich besorgt über den jüngsten Ratsbeschluss, in dem sich der Stadtrat Osnabrück einstimmig für ein bundesweites Verkaufsverbot von Silvesterfeuerwerk ausgesprochen hat. BOB kritisiert diesen Beschluss als bevormundend, pauschalisierend und bürgerfern.
„Ein solch weitreichendes Verbot greift tief in die individuellen Freiheiten der Bürgerinnen und Bürger ein“, erklärt ein Sprecher des BOB. „Anstatt gezielt gegen Missbrauch und Fehlverhalten einzelner vorzugehen, werden erneut pauschale Regelungen gefordert, die die verantwortungsvolle Mehrheit der Bevölkerung mitbestrafen.“
Bereits heute gelten klare gesetzliche Regelungen für den Erwerb und die Verwendung von Feuerwerkskörpern. Verstöße gegen diese Bestimmungen müssen durch konsequente Durchsetzung sanktioniert werden – nicht durch die vollständige Abschaffung eines traditionsreichen Brauchs.
Aus Sicht des BOB steht der Beschluss exemplarisch für eine zunehmende politische Haltung, die auf Kontrolle statt auf Vertrauen in die Eigenverantwortung der Menschen setzt. „Gerade in einer freiheitlichen Gesellschaft muss es möglich sein, Traditionen wie das Silvesterfeuerwerk weiterhin im Rahmen bestehender Gesetze zu pflegen“, so der Sprecher weiter. „Anstatt weitere Verbote zu fordern, sollte die Stadt Osnabrück Maßnahmen zur Aufklärung und Gefahrenprävention unterstützen.“
Der BOB fordert den Stadtrat auf, sich für differenzierte und verhältnismäßige Lösungen einzusetzen – nicht für bundesweite Symbolpolitik, die das gesellschaftliche Klima weiter polarisiert. Eine Friedensstadt wie Osnabrück sollte den Dialog fördern, statt den Bürgerinnen und Bürgern ihre Traditionen pauschal zu entziehen.
Kontakt:
Pressebüro Bund Osnabrücker Bürger (BOB)
www.bob-osnabrueck.de