
01 Apr. 2025
Pressemitteilung
Osnabrück, 01.04.2025
BOB begrüßt Maßnahme der Stadt Osnabrück: Sprachliche Teilhabe mit Augenmaß umgesetzt
Der Bund Osnabrücker Bürger (BOB) erkennt in der Umbenennung des Bürgerparks in „Bürger*innenpark“ ein Beispiel für eine kommunalpolitische Entscheidung, die den Spagat zwischen sprachlicher Sensibilität, gesellschaftlicher Teilhabe und fiskalischer Verantwortung versucht – und dabei Maß hält.
Mit einem Budget von 146.000 Euro wurde nicht nur ein Zeichen für eine inklusivere Sprache gesetzt, sondern auch bewusst darauf geachtet, dass diese symbolische Maßnahme nicht aus dem Rahmen fällt. In Zeiten wachsender gesellschaftlicher Polarisierung ist es aus Sicht des BOB richtig, dass die Stadt Osnabrück Debatten um Sichtbarkeit und Zugehörigkeit ernst nimmt – zugleich jedoch bürgernah und verantwortungsvoll mit öffentlichen Mitteln umgeht.
„Wir begrüßen ausdrücklich, dass sich die Stadt gegen teure Prestigeprojekte entschieden hat und stattdessen mit einem überschaubaren Aufwand einen Impuls setzt“, so ein Sprecher des BOB. „Politik muss nicht nur repräsentativ, sondern auch haushalterisch verantwortungsvoll sein. In dieser Maßnahme sehen wir den Versuch, beiden Ansprüchen gerecht zu werden.“
Der BOB sieht in der Osnabrücker Entscheidung ein Modell, wie kommunale Symbolpolitik nicht in kostspielige Inszenierung abrutschen muss, sondern an Bürgernähe, Haushaltsklarheit und gesellschaftlicher Offenheit orientiert bleiben kann.
Kontakt:
Bund Osnabrücker Bürger (BOB)
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