PRESSEMITTEILUNG Teure Parkplatz-Sanierung am Dominikanerkloster: BOB fordert Transparenz über Kosten und Prioritäten!

Pressemitteilung


Osnabrück, 22. Juli 2025

Teure Parkplatz-Sanierung ohne Transparenz – BOB fordert Aufklärung über OPG-Projekt an der Kunsthalle

Mit großem Aufwand saniert die Stadttochter OPG derzeit den Parkplatz an der Kunsthalle des Dominikanerklosters – während andernorts in Osnabrück Parkplätze ersatzlos gestrichen werden. Der Bund Osnabrücker Bürger (BOB) kritisiert diese widersprüchliche Verkehrspolitik und fordert Klarheit über die tatsächlichen Kosten der Maßnahme.

„Die Sanierung dauert bis Oktober, verursacht massive Einschränkungen für umliegende Praxen und Geschäfte – und niemand sagt, wie viel das eigentlich kostet“, erklärt ein Sprecher des BOB. Während die Stadt auf die OPG verweist, beruft sich diese auf interne Wirtschaftlichkeitsrechnungen – konkrete Zahlen bleiben aus.

Am Hasetorwall wurden Parkplätze unter dem Vorwand gestrichen, dort „Unfälle von Doktorinnen“ zu verhindern – obwohl nie entsprechende Vorfälle dokumentiert wurden. Nun entsteht am Dominikanerkloster ein umfassend umgestalteter Parkplatz mit E-Ladeinfrastruktur, Begrünung, Entsiegelung, Wurzelschutz und modernster Technik – bei gleichzeitig sinkender Stellplatzanzahl.

„Es ist nicht hinnehmbar, dass Bürger Parkplätze verlieren, während sich Verwaltung und städtische Gesellschaften aufwendig modernisierte Flächen schaffen – und das ohne jede Kostentransparenz“, so der BOB weiter. Osnabrück steht laut NOZ in der größten Finanznot seit Kriegsende – doch statt zu sparen, wird an symbolträchtigen Prestigeprojekten weiter investiert.

Der BOB fordert deshalb:

die vollständige Offenlegung der Kosten (inkl. Planung, Technik, Begrünung),

eine Übersicht zur Finanzierung (städtische Mittel, OPG-Eigenanteil, Fördermittel),

sowie eine ehrliche Begründung für die Prioritätensetzung in Zeiten knapper Haushaltsmittel.

Die OPG gehört der Stadt – und damit den Bürgerinnen und Bürgern. Diese haben ein Anrecht darauf zu erfahren, wie mit öffentlichen Mitteln umgegangen wird.

„Wer übernimmt Verantwortung für dieses Missmanagement? Wo bleiben Erreichbarkeit und Lebensqualität? Und wann gibt’s endlich Transparenz bei öffentlichen Geldern?“, fragt der Bund Osnabrücker Bürger abschließend.

Hierzu unser Videobeitrag

Kontakt: Bund Osnabrücker Bürger (BOB)