Osnabrück streicht erneut ersatzlos Parkplätze – ohne echten Grund und ohne Rücksicht auf alle Bürgerinnen und Bürger.

PRESSEERKLÄRUNG – BOB Osnabrück

Osnabrück streicht erneut ersatzlos Parkplätze – ohne echten Grund und ohne Rücksicht auf die Bürgerinnen und Bürger.

Die Stadt Osnabrück rechtfertigt die Entfernung weiterer Parkplätze mit angeblichen Sicherheitsrisiken durch sogenannte Dooring-Unfälle. Das klingt schwerwiegend – doch ein Blick in die Zahlen entlarvt die Maßnahme als reine Symbolpolitik: Im gesamten Stadtgebiet ereigneten sich durchschnittlich lediglich 1,2 solcher Unfälle pro Jahr.
Bei weit über hunderttausend täglichen Verkehrsbewegungen ist dieses Risiko statistisch praktisch nicht existent.

Trotz dieser minimalen Fallzahlen werden nun Parkbuchten entfernt, Betonquader installiert und Lastenradbügel gesetzt. Die Folgen tragen nicht etwa die Verwaltung – sondern die Menschen in unserer Stadt:

Anwohner verlieren dringend benötigte Stellplätze, besonders in ohnehin überlasteten Quartieren.

Handwerker und Pflegedienste kommen kaum noch zu ihren Kunden – mit realen wirtschaftlichen Schäden.

Die Innenstadt verliert weiter an Attraktivität, weil spontane Besuche erschwert werden.

Das ist keine Verkehrswende.
Das ist Ideologie statt Vernunft, ein Abschreckungsprogramm für alle, die in Osnabrück leben und arbeiten – und am Ende ein Schaden für die Stadtentwicklung.

BOB sagt klar: So nicht.

Wir fordern eine Verkehrspolitik, die sich an Fakten orientiert – nicht an gewünschten Schlagzeilen.
Echte Lösungen statt Parkplatzvernichtung. Sicherheit durch Aufklärung, Sichtachsen und pragmatische Anpassungen – nicht durch das Abwürgen jeglicher Mobilität.

Osnabrück braucht Mobilität mit Verstand, keine Maßnahmen fürs politische Schaufenster.

Osnabrück streicht erneut ersatzlos wichtige Parkplätze in Osnabrück

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