„Schülerbeförderung wie die Ölsardinen“ – BOB: Beschwerden der Wutmütter ernst nehmen !
Die Fehlplanungen der Stadtwerke (SWO) zeigen sich schon länger und nicht erst seit der Fahrplanumstellung. Leere Plus Busse Richtung Uni und übervolle Busse in Richtung Schule sorgen nicht nur bei den Eltern der Schüler für Unmut.
Nach Aussage der SWO kann der Schülerverkehr nur defizitär betrieben werden – aber selbst wenn sich nach Aussage der SWO mit dem Schülerverkehr kein Geld verdienen lässt, sollten sich die Stadtwerke auf ihre Beförderungspflichten und auf die Kunden von morgen konzentrieren. Immer wieder müssen Eltern ihre Kinder selbst zur Schule bringen, weil Fahrer der übervollen Busse die Beförderung weitere Schüler verweigern. Hier sehen wir weiteren Klärungsbedarf. Der Hinweis der SWO, das sei eben so, wenn alle um 07.30 zur Schule wollen würden, halten wir für inakzeptabel.
Unser Eindruck ist, dass das die Stadtwerke durch eine schicke Werbekampagne und dem VOS Piloten von den strukturellen Problemen der Stadtwerke ablenken wollen. Saubere Haltestellen und pünktlichere Busse, ein einheitlicheres und günstigere Tarifsystem bewirken mehr für den ÖPNV als eine schicke App oder eine Busbeschleunigung, die Staus verursacht, in die sich der Bus am Ende wieder einfügen muss.
BOB fordert die Stadtwerke auf, sich endlich den strukturellen Problemen im Osnabrücker Netz zu stellen und fordert gemeinsame Gespräche zur Serviceverbesserung.
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